Leonardo da Vincis’ “Mona Lisa”

Die Mona Lisa ist weltbekannt. Seit dem Sie im Pariser Louvre hängt, ist das Gemälde Leonardo da Vincis der absolute Besuchermagnet. Sie ist das vielleicht berühmteste Bild aus einer Epoche, in dem die Menschen das Individuum entdeckten: der Renaissance. In dieser Zeit begann die Portraitmalerei. Die Religion trat zurück und der einfache Mensch gewann an Bedeutung.

Der deutsche Titel des Bildes ist auf einen Fehler zurückzuführen. Denn Mona leitet sich ab von dem italienischen “Monna,” der Kurzform von “Madonna”. In Italien heißt  das Gemälde Mona Lisa “La Gioconda”, im französischen “Le Jaconde”. Das bringt uns zu der Frage, wer die Frau eigentlich war, die sich hinter der Mona Lisa verbirgt:

Wer war “Mona Lisa”?

Über die Frau, die Leonardo da Vinci am Beginn des 16. Jahrhunderts portraitierte, ist wenig bekannt. Vermutungen zu Folge portraitierte da Vinci die Florentinerin Lisa del Giocondo. Das behauptet zum einen der erste Biograph der Kunstgeschichte, der Künstler, Architekt und Historiker Giorgio Vasari, im 16. Jahrhundert. Bestätigt wird seine Behauptung zum anderen von einem schriftlichen Eintrag des florentinischen Kanzleibeamten Agostino Vespucci.

Diese zwei Aussagen gelten aber nicht als sichere Beweise. Nach einer neueren Theorie der deutschen Kunsthistorikerin Magdalena Soest verbirgt sich hinter dem Portrait der Mona Lisa die Mailänderin Caterina Sforza, die uneheliche Tochter des Mailänder Herzogs Galleazzo Maria Sforza und spätere Regentin von Imola und Forli.

Eine andere Theorie erblickt im Portrait der Mona Lisa Isabella von Aragonien, die Tochter des Königs von Neapel. Sicher belegt ist aber auch diese These nicht. Eine kleine Zahl der Forscher vertritt gar die These, dass Leonardo da Vinci keine bestimmte Frau, sondern ein Idealbild gezeichnet hat.

Lassen Sie sich von Art Yourself im Stil der Mona Lisa malen!
We are not an art gallery. We do art!

This entry was posted in Kunstwerk-Portrait. Bookmark the permalink.