Rembrandt – ein Meister der Portraitmalerei

Haben Sie schon mal versucht sich selbst zu malen? Rembrandt Hermanszoon van Rijn hat sich in seinem Leben etwa achtzigmal selbst portraitiert. Als “Rembrandt” ging er als berühmtester niederländischer Maler des Barock in die Geschichte ein. Berühmt ist er nicht nur für seine Selbstportraits, sondern auch für seine Landschafts- und Heiligenbilder.

Rembrandts’ Selbstportraits machen aber einen bedeutenden Teil seines Werkes aus. Er zeichnete sich mit verschiedenen Gesichtausdrücken und schlüpfte manchmal in die Rolle berühmter Personen. Er malte sich beispielsweise als Paulus, oder als Zeuxis von Herakleia. In seinen Selbstportraits kann man auch seinen Alterungsprozess nachvollziehen.

Portraits zeichnete er aber nicht nur von sich selbst. Seine Portraitzeichnungen brachten ihm großen Erfolg. Rembrandt profitierte unter anderem von seiner Erfahrung aus der Historienmalerei. Der Künstler schaffte es, die Haut der Menschen realistischer zu malen als jeder andere Portraitmaler seiner Zeit. Zudem band er die Personen, die er portraitierte, in Handlungen ein. Dadurch wirkte das Bild lebendiger. Die Portraitmalerei Rembrandts zeichnete sich dadurch aus, dass sie weniger Übereinstimmung mit der portraitierten Person besaß, als es bei anderen Malern der Fall war. Dies wird so gedeutet, dass Rembrandt ein Abbild der Person malen wollte, nicht die Person selbst.

Seinen Durchbruch als Portraitmaler gelang Rembrandt durch die Malerei von Gruppenportraits. Zu seinen berühmtesten Gruppenportraits gehört sicher die “Nachtwache” , die man heute im Rijksmuseum in Amsterdam bestaunen kann.

Werden Sie eine Person in Rembrandts Gruppenportraits, schlüpfen Sie in die Rolle einer berühmten Person, oder lassen sie sich in Rembrandts Stil portraitieren!
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